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Erneuerung Des Bronzemodell Hövelhof

Im Jahre 1661 wurde in Hövelhof auf Initiative des damaligen Fürstbischofs von Paderborn, Dietrich Adolph von der Recke, ein schlichtes, aber dennoch herrschaftliches Gelände angelegt. In dessen Zentrum stand das noch erhaltene Jagdschloss. Von hier aus entwickelte sich die heutige Gemeinde, das Schloss wurde zum Wahrzeichen der Sennegemeinde Hövelhof.

Anlässlich seines 40-jährigen Vereinsjubiläums im November 2015 initiierte der Verkehrsverein Hövelhof e. V. die Anfertigung eines hochwertigen Bronze-Kunstobjektes der herrschaftlichen Anlage. Feierlich enthüllt wurde das Kunstobjekt am 2. April 2017 im Hövelhofer Schlossgarten.
Die damaligen Initiatoren wählten seinerzeit als dargestellten Zeitraum etwa das Jahr 1850, da es dazu die meisten wissenschaftlichen und historischen Belege gab.
Vor einiger Zeit entdeckte der Hövelhofer Ortsheimatpfleger durch Zufall über das Internet beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in Münster den Hinweis auf eine handgezeichnete Skizze zur Hövelhofer Kirche. Die Datierung um 1760 ergab, dass es sich damit um die erste Hövelhofer Pfarrkirche handelte. Bis zu diesem Ereignis ist man davon ausgegangen, dass es keine Bilder oder Skizzen der ersten Hövelhofer Kirche gibt. Gezeichnet wurde die Skizze im 18. Jahrhundert mit Lineal, vorhanden ist auch eine Maßskala. So konnte die damalige Größe der Gebäude ermittelt werden. Das war die Grundlage, um nun möglichst originalgetreue Abbilder anfertigen zu können. Die Maßeinheit „Fuß“ wurde zunächst in Meter umgerechnet und anschließend auf den Modellmaßstab 1:120 umgelegt.

Damit ist nun tatsächlich bekannt, wie die erste Hövelhofer Kirche und der zugehörige Marstall ausgesehen haben, denn auch letzterer ist dort abgebildet. Er hat in der Verlängerung zur Kirche gestanden. Hätte die Skizze der ersten Kirche bereits bei den Planungen für das Bronzemodell vorgelegen, wäre das Areal mit der Darstellung um 1760 nachgebaut worden, um den historisch ältesten Zustand des Geländes zu veranschaulichen.

Aufgrund der neuen Erkenntnisse soll das Bronzemodell als Anziehungspunkt im Hövelhofer Schlossgarten nun geändert und angepasst werden. Es wird darüber hinaus regelmäßig von Schulklassen und Kindergartengruppen aufgesucht, um die Geschichte des Heimatortes veranschaulicht zu bekommen. Durch die Aktualisierung des Modells wird gewährleistet, dass Einheimische und Besucherinnen und Besucher der historisch älteste bekannte Zustand des Areals veranschaulicht wird.

Fördersumme

12.915,00 €

Kontakt

Verkehrsverein Hövelhof e. V.